Tag 13 - 14.05.2004

Tour mit der BRITT

Wir stehen um 7:30 Uhr voller Vorfreude auf und nach einem kurzen Frühstück stechen wir um 9 Uhr in See in Richtung Süden. Vorbei an Komandoo, dem Felivaru-Schiffswrack und einigen anderen Inseln geht es zu einem nicht aus dem Wasser guckenden Riff im Süden des Atolls.
Im Durchschnitt ist es etwa 5 Meter tief und hat eher wenig zu bieten. Das einzig aufregende ist, als einer von uns seine Uhr mit ins Wasser nimmt, die leider nicht fürs Tauchen abgedichtet ist. Schnell geht es für ihn zurück zum Schiff und mit einem gekonnten Wurf landet die Uhr in den Händen eines einheimischen Besatzungsmitgliedes. Auf dem Rückweg zu den anderen zieht ein Hai im tiefen Wasser vorbei, der jedoch sehr schnell wieder außer Sicht ist.
Diese farbenfrohen Exemplare gibt es zum Glück reichlich.
Nach jedem Schnorchelgang wartet die Besatzung mit kühlen Getränken an Bord. Danach geht es an Deck zum Sonnenbaden. Nicht sehr Kreislauf fördernd, aber schöööön...
Beim zweiten Schnorchelplatz handelt es sich wieder um einen sogenannten "Giri", der diesmal zum Glück etwas farbenfroher ist.
Ein schöner Seestern hat es sich zwischen Korallen und Fischen gemütlich gemacht.
Überwiegend kleine Fische, davon allerdings reichlich, kreuzen unseren Weg.
Nach kurzer Fahrt steuert unser Kapitän eine einsame Insel an und während er das Schiff verankert, schnorcheln wir an Land. Bei einer schnellen Umrundung sehen wir auf der anderen Seite eine Reihe Adlerrochen, haben jedoch natürlich keine Kamera dabei.
In der Zwischenzeit hat unsere Besatzung ein vorzügliches Mittagessen aufgetischt, bestehend aus: Reis, dünnem einheimische Brot, Hähnchen, Thunfisch, Rifffisch, Salat, Spaghetti und Currynudeln. Das Ganze mehr als reichlich für uns 6 Passagiere (2 Isländer, 2 Engländer und wir beide). Trotz der verschiedenen Nationen am Tisch war es ein unterhaltsamer Tag. Bevor es zum Entspannen wieder an Deck in die Sonne geht, wartet noch ein Berg Obst zum Nachtisch auf uns.
Nachmittags fahren wir noch zwei weitere Schnorchelplätze an, wobei wir reichlich kleine Fische sehen, die sich zwischen Korallen und Anemonen zu verstecken versuchen.
Unser wohl schönster Fischschwarm, der eine ganze Weile um uns herum schwimmt.
Leider geht auch der schönste Tag einmal zu Ende und so steuern wir unseren Heimathafen an.
Unser Plan vom Vortag, mit schützenden Plastiktüten und Fotoapparaten bewaffnet die brusttiefe Stelle vor der Sandbank zu durchqueren geht auf und wir finden uns bei Sonnenuntergang allein auf der Sandbank wieder. Etwa 30 Leute ziehen es vor, es sich am Inselende gemütlich zu machen.
Der Tag geht, der Abend beginnt ;-)
Aus unseren Erfahrungen gelernt, kontrollieren wir kurz, ob unser Ausflug am nächsten Tag statt findet.
Nach dem mexikanischen Abendessen wird in der Babuna Bar ein Krabbenrennen veranstaltet, zu dem man allerdings etwa 100 $ klein haben sollte, wenn man mitmachen will.
In den Vorrunden werden die Krabben für ca. 40 Euro versteigert, die teuerste bringt es später auf 75 $. Es treten jeweils 3 Krabben gegeneinander an, der Sieger kommt ins Finale und muss noch einmal gegen 2 Konkurennten seine Schnelligkeit beweisen. Der Gewinner kassiert an diesem Abend 337 $ !!